Was du jetzt brauchst
Nimm dir jetzt ein Blatt Papier. Wirklich. Leg dein Handy weg und hol dir Papier und Stift.
Denn ich zeige dir jetzt eine Methode, die nicht optimiert, sondern befreit.
Ein leeres Blatt Papier und vier Fragen, die alles verändern.
Frage 1: Was wirkt gerade auf mich ein?
Schreib diese Frage oben auf dein Blatt. Dann schreib alles darunter, was dir einfällt.
Wirklich alles.
Im Ernstfall nimmst du einfach deinen Kalender und guckst mal, was da so für lustige Termine drinstehen.
Und da ist garantiert noch nicht mal "Wäsche waschen", "Staubsaugen" oder "Brotdose fertig machen" dabei, stimmt's?
Schreib alles auf. Jeden einzelnen Punkt, der gerade auf dich einwirkt.
Das können sein:
Berufliche Termine und Projekte
Familienaufgaben
Haushalt
Mentale To-Dos
Emotionale Belastungen
Unausgesprochene Erwartungen
Lass nichts aus. Das ist dein Ist-Zustand.
Frage 2: Was davon ist wirklich meins?
Schreib diese zweite Frage daneben oder darunter.
Und spätestens jetzt fangen wir an zu bröckeln, richtig?
Denn wenn du ehrlich bist: Nicht alles, was du KANNST, ist auch DEINS.
Geh durch deine Liste von Frage 1 und markiere ehrlich:
Was ist wirklich meine Verantwortung?
Was habe ich übernommen, weil es niemand anders macht?
Was mache ich aus Gewohnheit?
Was tue ich aus Schuldgefühl?
Was entspricht wirklich meinen Werten?
Das ist der Moment der Wahrhaftigkeit.
Frage 3: Was ist mein Schritt heute FÜR MICH?
Jetzt wird es konkret.
Du pickst dir aus deiner Liste etwas raus, das heute wirklich dran ist. Etwas, das in deiner Energie ist. In deiner Frequenz.
Nicht was am dringendsten ist. Sondern was wahrhaftig ist.
Das heißt: Du klebst dir hier einen Zettel unter die zweite Frage mit dem, was heute FÜR DICH funktioniert.
Vielleicht ist es der Zahnarzttermin, den du absagst, weil heute einfach kein guter Tag dafür ist.
Vielleicht ist es die Email, die du nicht heute beantwortest.
Vielleicht ist es der Spaziergang, den du VOR dem Meeting machst.
Am besten klärst du das direkt morgens schon: Welcher Termin ist heute vielleicht nicht der, den ich heute machen möchte? Wo kann ich an der Stelle für mich etwas Gutes tun?
Frage 4: Was war mein JA zu mir heute?
Am Ende des Tages guckst du in diese vierte Frage rein.
Okay, wo habe ich denn heute meine Pausetaste gedrückt?
Vielleicht den Kaffee nur für mich ganz alleine getrunken.
Vielleicht den Zahnarzttermin abgesagt.
Vielleicht 10 Minuten barfuß auf der Erde gestanden.
Und damit verankerst du: Ich war da. Für MICH.
Das ist, was ich unbedingt erreichen möchte. Das ist mein Weg für dich.